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Die Banerji Protokolle in der medizinischen Praxis

Dr. Miguel Corty Friedrich

169 S., kart., 59,90€
Therapieprotokolle homöopathischer Mittel
zu 300 häufigen Erkrankungen und 30 Tumorarten nach Banerji

Die Arztfamilie Banerji wurde bekannt und international berühmt durch die Banerji-Protokolle™ gegen Krebs, deren Wirksamkeit durch viele Studien insbesondere in den USA nachgewiesen wurde.

Darüber hinaus entwickelten und perfektionierten sie Therapieprotokolle auf Basis homöopathischer Präparate für eine Vielzahl weiterer Krankheiten.

Dr. Corty Friedrich analysiert und systematisiert diese Arbeit, ergänzt sie aus eigener Erfahrung und legt hiermit erstmals ein umfassendes Nachschlagewerk für alle Therapeuten vor, die mit diesen Protokollen arbeiten wollen.

Nach drei Jahren intensiver Seminararbeit mit den Banerji Protokollen™ gegen Krebs wurde ich gebeten, auch den durchaus größeren Teil von Prasantas Arbeit auf Deutsch zugänglich zu machen, die Vorschläge zur Therapie mit homöopathischen Mitteln bei allen Krankheiten, die für gewöhnlich in der Praxis erscheinen.

Prasanta hatte mich im Herbst 2017 nach einem Mittagessen im schönen Rheinfels bei Bingen zu seinem „Botschafter“ des deutschen Sprachraumes für seine Arbeit bestimmt. Unter diesem Aspekt konnte ich mich kaum weigern, diese Aufgabe zu übernehmen. Allerdings starb Prasanta am 17. Mai 2018, nicht überraschend, aber wie immer, wenn ein Genie geht, zu früh. In der Folge spaltete sich die Familie und die richtungsweisende Arbeit litt darunter. So war zum Beispiel unklar, welche Anweisungen von Prasanta weitergeführt werden würden, und was nicht. Nach fast einem Jahr des Wartens entschloss ich mich, aus seinem Nachlass ein Werk aufzubauen, in das die Erfahrungen einiger seiner direkten Schüler einfließen sollten ebenso wie die übertragenen und korrigierten Mitschriften seiner vielen Seminare in Spanien, alles natürlich auf der Basis seines 2011 ersterschienen Buches „The Banerji Protocols, a New Method of Treatment with Homeopathic Medicines“, in der 2. korrigierten Auflage von 2013.(1)

Doch die ursprüngliche Aufgabe, ein Seminar mit diesem Wissen aufzubauen, gestaltete sich schwierig: Es ist zu viel, als dass man es mal eben vermitteln könnte. Aus einem Seminar wurde ein ganzes Buch.

Nachdem ich seit etwa 10 Jahren die BP™ anwende, habe ich es als sinnvoll erachtet, ein Nachschlagewerk zu schreiben, das mit Index und Übersichtstabellen so anwenderfreundlich wie möglich sein soll. Dabei kommen ganz unterschiedliche Probleme zusammen, die ich als „typischer Merkur“ mir erlaubt habe, ergänzend zusammenzufügen.

Oft habe ich mit Prasanta über unsere Theorie der Modernen Signaturenlehre gesprochen, und dass er mit seiner Erfahrung viel dazu beigetragen hat, die neue Form diagnostischer und prognostischer Arbeitsweise in der Homöopathie zu stützen. Denn der Mensch erkrankt nicht irgendwie (Schulmedizin), er erkrankt nach seiner Natur (Paracelsus). Hahnemann hatte dies in seinen späten Schriften sehr wohl erkannt, ich vermute stark, dass daraus auch sein Wunsch entstand, die Erkrankungstypen zu ordnen und den „grundsätzlichen Erkrankungsprozess“ als einen der Diagnose zu Grunde liegenden Prozess zu beschreiben. Nicht ahnend, dass er dabei war, die „Signaturen im Menschen“ zu beschreiben, nannte er dies seine „miasmatische Theorie“.

Doch nicht nur das wird in diesem neuen Buch zur Banerji Protokoll Therapie eingefügt, auch die neuen Vorschläge zur Wiederholung und Dosierung der Mittel werden nach den Erkenntnissen von Prof. Dr. E S Rajendran angepasst. Denn: Homöopathie ist eine materielle Wissenschaft auf der Basis von verschüttelten, individuell voneinander getrennten und aktivierten biologischen Nanopartikeln.

Daher verlange ich die Anwendung von korrekt hergestellten homöopathischen Potenzen, am besten handverschüttelt und in den klassischen Potenzen! Selbst die HAB ist zum Teil zu schwach: Wir brauchen hohe, ursprüngliche Wirkstoffqualität und Dosierungen aus Urtinkturen mit alkoholischen Lösungen, die rasch verdampfen und eine große Anzahl von NP auf die Globuli und Granuli übertragen. Leider gilt nach dieser Erkenntnis auch in der Homöopathie: Mehr geben heißt mehr erreichen!

Schließlich habe ich „Schlagwörter“ eingeführt. In Spanien, wo ich Homöopathie nach der Methode des CEDH (franz: „Centrum“ der Entwicklung und Fortbildung der Homöopathie) gelernt habe, ist es üblich, die Mittel bündig zu charakterisieren, statt mit 31 Teilbereichen nach Constantin Hering oder Bönninghausen zu beschreiben. Hoffentlich habe ich dabei ein treffendes Bild zeichnen können.

Ich wünsche allen Anwendern ein erfolgreiches Arbeiten und viele „Aha“ Erlebnisse, die unsere Heilmethode spannend machen sollen. Es gibt noch viel zu entdecken! Packen wir´s an!

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